Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen betont: Suchthilfe ist kommunal wertvoll!

Frank Ohliger-Palm, Caritas-Fachdienstleiter „Sucht“ in den Landkreisen Bad Kreuznach, Birkenfeld und Rhein-Hunsrück.

Zum bundesweiten „Aktionstag Suchtberatung“ am  10. November bietet die Caritas in Deutschland eine Chat-Aktion rund ums Thema „Sucht“ an: Von 8 bis 20 Uhr können Betroffene, Angehörige und alle Interessierten anonym Fragen zu Suchtstoffen, Glücksspiel und Onlinesucht stellen. Antworten gibt ein Team von Experten aus Caritas-Einrichtungen.

Zu dem Aktionstag unter dem Motto „Kommunal wertvoll“ ruft die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) auf, um auf die gesellschaftliche Bedeutung der Suchtberatungsstellen aufmerksam zu machen. Das bekräftigt auch die Caritas: „Wir möchten Menschen motivieren, sich bei Problemen an eine Suchtberatungsstelle zu wenden. Wir sind für Ratsuchende jederzeit da und beraten kostenfrei Betroffene und Angehörige“, so Andrea Ehses, Referentin für Sucht beim Diözesan-Caritasverband Trier.

Die Caritas hat im Bistum Trier 26 Suchtberatungsstellen. Vier Standorte unterhält allein der Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe e.V., dessen Einzugsgebiet sich auf die Landkreise Bad Kreuznach, Birkenfeld und Rhein-Hunsrück erstreckt.

In den Caritas-Geschäftsstellen Bad Kreuznach, Boppard, Idar-Oberstein und Simmern arbeiten insgesamt elf Suchtberatungskräfte. Es gibt die eine oder andere lokale Besonderheit im Leistungsspektrum – überall vertreten ist indes die allgemeine Suchtberatung. Deren Themen reichen von Alkohol über Medikamente und illegale Drogen bis hin zu Verhaltenssüchten wie Kaufsucht. Betroffene und Angehörige finden gleichermaßen Gehör.

 

 

Zudem beteiligen sich alle Suchtberatungsstellen des örtlichen Caritasverbandes an der Online-Beratung. Die Caritas-Plattform ist – wie auch der Aktionstag-Chat – über www.caritas.de/onlineberatung zugänglich.

„Der Weg zu einem Berater hier vor Ort führt ganz einfach über die Postleitzahlen-Suche“, erklärt Frank Ohliger-Palm, Fachdienstleiter „Sucht“ im Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe e.V. „Noch leichter ist es mit dem eigens angelegten QR-Code.“

Wer sich über die Online-Beratung an die Caritas-Suchthilfe in der Region wendet, bekommt werktags innerhalb von 48 Stunden eine erste Antwort. Die Registrierung wie auch der weitere Beratungsverlauf können anonym erfolgen. Eben deshalb hält Ohliger-Palm das digitale Angebot für eine wichtige Ergänzung. „Und natürlich können Ratsuchende, wenn sie das möchten, jederzeit aufs persönliche Gespräch in der nächstgelegenen Beratungsstelle umsteigen“, betont der Diplom-Pädagoge abschließend.

 

 

 

– Zugang zum Aktionstags-Chat: www.caritas-rhn.de/aktionstag-chat (Bereich „Sucht“).

– Link und QR-Code zur Online-Beratung der Suchthilfe im Bereich „Rhein-Hunsrück-Nahe“: www.caritas-rhn.de.

– Infos über die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS)  und den diesjährigen „Aktionstag Suchtberatung“: www.dhs.de

 

Quelle: Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe e.V.,

 

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