Nicht nur zu Pandemie-Zeiten gilt: Impfungen gehören zu den wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen, um sich vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen. Wer den eigenen Impfpass nicht mehr findet oder nicht sicher weiß, wogegen der Arzt eine geimpft hat, sollte sich besser beim Hausarzt neu impfen lassen. Das rät die Ständige Impfkommission (STIKO). Eine Überimpfung gibt es laut STIKO nicht. Empfohlen werden für Erwachsene Impfungen gegen:
- Poliomyelitis (Polio, Kinderlähmung), Regelimpfung bei nicht grundimmunisierten Erwachsenen und Personen ohne einmalige Auffrischimpfung.
- Masernimpfung (für alle nach 1970 Geborenen).
Auffrischungsimpfungen (alle zehn Jahre empfohlen) gegen:
- Diphtherie.
- Tetanus (Wundstarrkrampf).
- Pertussis (Keuchhusten).
Bei ab 60-Jährigen Schutzimpfungen gegen:
- Influenza (Grippe).
- Pneumokokken (Bakterien, die Lungenentzündungen auslösen können).
- Herpes zoster (Gürtelrose).
www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/impfungen/schutzimpfungen.html