Foto: koolsabuy – AdobeStock.com

Einem Forscherteam der Universität Basel ist es im Rahmen einer Studie gelungen, bei einem erblindeten 58-Jährigen die teilweise Sehfähigkeit wiederherzustellen. Der Mann litt unter der so genannten Retinitis pigmentosa (degenerierte Netzhaut). Und konnte lediglich hell und dunkel unterscheiden. Der Studien-Teilnehmer war mit mehreren Gendefekten geboren worden. Deren Ausfall in den ersten Lebensjahren führte zu einer allmählichen Degeneration der Netzhaut, bei der die Fotorezeptoren dauerhaft zerstört wurden. 

Der Mann bekam eine einmaligen Injektion von Adeno-assoziierten Viren in den Glaskörper des Auges. Mit Hilfe dieser Gentherapie plus einer Spezialbrille konnte er Becher, ein Notizbuch und eine kleine Schachtel mit Heftklammern auf einem Tisch erkennen. 

www.aerzteblatt.de/nachrichten/124111/Retinitis-pigmentosa-Mann-kann-nach-Gentherapie-erstmals-seit-40-Jahren-wieder-Gegenstaende-sehen

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