Regelmäßiger Alkoholkonsum steigert das Risiko auf Vorhofflimmern. Das gilt auch für gesunde Menschen, die nur geringe Mengen trinken. Forscher vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf werteten Daten von mehr als 100.000 Menschen aus, die nie zuvor unter Vorhofflimmern gelitten hatten. Über 5.800 der Teilnehmenden entwickelten im Studienzeitraum von 14 Jahren erstmalig diese häufige Form von Herzrhythmusstörungen.
Laut Studie reichen bereits 12 Gramm Alkohol am Tag (entspricht einem kleinen Glas Wein oder Bier), für eine um 16 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit eines Vorhofflimmerns als bei abstinenten Teilnehmern. Mit höherer Dosis stieg dann das Risiko weiter.
Bei Vorhofflimmern arbeiten die Vorhöfe des Herzens zu rasch und unregelmäßig: Sie flimmern. Manche Betroffene spüren nichts, andere bemerken ein Herzrasen. Durch den unregelmäßigen Herzschlag können sich verstärkt Blutgerinnsel bilden, die ins Gehirn wandern und einen Schlaganfall auslösen können.
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