Seit Jahrhunderten wird angenommen, dass Honig das Wachstum von Krankheitserregern in den oberen Atemwegen reduziert und entzündungshemmend wirkt. Zudem löst Honig den Husten, indem er die Sekrete verdünnt, sodass das Abhusten weniger Schmerzen verursacht. Diese Wirkung ist auf zahlreiche Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Flavonoide zurückzuführen. Eine wissenschaftliche Arbeit – die sechs Studien aus Iran, Israel, den USA, Brasilien und Kenia mit insgesamt 899 Teilnehmenden einschloss – wollte aufzeigen, ob Honig tatsächlich die Hustensymptome bei Kindern und Jugendlichen zwischen 12 Monaten und 18 Jahren reduzieren hilft. Ergebnis: nach einem Tag unter Honiggabe war der Husten weniger lästig war als u.a. bei Gabe von rezeptfreien Medikamenten oder keiner Behandlung. Auch wirkte sich Honig auf die Häufigkeit des Hustens positiv aus: so gaben die Eltern an, dass nach einem Tag unter Gabe von Honig die Häufigkeit des Hustens im Vergleich bereits ein wenig vermindert war.

Es spricht demnach nichts dagegen, Kindern mit Husten zunächst eine warme Milch mit Honig zuzubereiten. Einzig Kindern unter einem Jahr darf kein Honig gegeben werden, da bei ihnen eine mögliche Vergiftung mit den Sporen des Bakteriums Clostridium botulinum droht.

 

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