Egal ob Computerlüfter oder die eigene Stimme – wer unter extremer Geräuschempfindlichkeit (Hyperakusis) leidet, nimmt die leiseste Laute als unangenehm wahr. Meist zeigen sich Betroffene deshalb zurück. Neben organischen Ursachen gelten Stress und Depressionen als Auslöser. Die Diagnose stellt ein Hals-Nasen-Ohrenarzt per Hörtest. In einer möglichen Therapie muss das Gehirn wieder langsam an Geräusche gewöhnt werden. Hilfe versprechen mehrwöchige Audiotherapien in speziellen Kliniken. Weitere Option: so genannte Noiser. Diese Geräuschgeneratoren werden – ähnlich wie Hörgeräte – am Ohr angebracht. Sie geben ein neutrales Rauschen ab, das störende Geräusche überdeckt und die Aufmerksamkeit davon wegleitet.
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