Damit sich das Blut nicht in den Beinvenen staut, ist es sinnvoll, sich regelmäßig zu bewegen und die Wadenmuskulatur zu trainieren. Die Beine immer wieder mal hochzulegen, entlastet die Venen und mildert die Beschwerden eines postthrombotischen Syndroms (PTS). Ein wichtiger Teil der medizinischen Behandlung eines PTS ist das Tragen von Kompressionsstrümpfen.

Achtung: Frei verkäufliche Kompressionsstrümpfe, wie sie zum Beispiel als Sportartikel verkauft werden, erfüllen nicht die Anforderungen an medizinische Kompressionsstrümpfe. Sie eignen sich daher nicht zur medizinischen Behandlung von Venenerkrankungen wie dem PTS.

Es gibt bislang kaum Studien zur Wirksamkeit von Kompressionsstrümpfen bei einem PTS. Aus anderen Studien weiß man jedoch, dass sie bei einer chronischen Venenschwäche helfen können und die Heilung von Geschwüren aufgrund von Venenschwäche unterstützen. Deshalb gehen Fachleute davon aus, dass sie auch PTS-Beschwerden lindern können.

Kompressionsstrümpfe sollten immer nur nach Rücksprache mit dem Arzt getragen werden. Ungeeignet sein können die Strümpfe u.a. bei:

  • Durchblutungsstörungen der Beine.
  • Fortgeschrittener Diabetes.
  • Ausgeprägter Herzschwäche.
  • Nässenden Hautausschlägen.

 

https://www.gesundheitsinformation.de/wirkung-und-handhabung-von-medizinischen-kompressionsstruempfen.html

 

 

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