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Intensiver, würziger Knoblauchgeruch – der umweht Waldspaziergänger im Frühjahr häufig, wenn sie in die Nähe von Bärlauch kommen. Die schwefelhaltige Substanz Allicin in den Bärlauch-Blättern macht das Gemüse würzig und wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Denn diese Schwefelverbindungen regen Leber und Galle an, bringen so den Fettstoffwechsel auf Touren. Tipp: Zerkleinerten Bärlauch auf fettige Speisen geben, dann wirkt er verdauungsfördernd.
Problem: Auf Wald und Wiesen wachsen giftige Pflanzen, die dem Bärlauch sehr ähnlich sehen: Herbstzeitlose und Maiglöckchen. Manchmal reicht sogar der Verzehr eines einzigen Blattes, um Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall zu bekommen. Vergiftungen mit Blättern der Herbstzeitlosen enden mitunter tödlich. Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt den Bärlauch oder das, was man dafür hält, im Wald stehen. Und kauft das Wildgemüse im Supermarkt.