Volkshochschule Kirn: Dr. Marc-Daniel Kunze referiert über Nervenkompressionssyndrome.

Dr. med. Marc-Daniel Kunze referiert in Kirn über
Nervenkompressionssyndrome
Bildquelle: Stiftung kreuznacher diakonie
Die meisten Menschen hatten schon einmal kribbelnde oder eingeschlafene Hände. Dies passiert zum Beispiel, wenn man die Hände über einen längeren Zeitraum derselben Belastung aussetzt. Meist verschwinden die Symptome schnell wieder, wenn man eine neutrale Position einnimmt und die Hände kurz schüttelt – doch was, wenn nicht? In seinem Vortrag „Wenn die Hand einschläft – Nervenkompressionssyndrome“ klärt Dr. med. Marc-Daniel Kunze, Handchirurg am Diakonie Krankenhaus, wie Nervenkompressionssyndrome entstehen, wie sie diagnostiziert werden und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Der Gesundheitsvortrag des Diakonie Krankenhauses der Stiftung kreuznacher diakonie findet in Kooperation mit der Volkshochschule Kirn am Montag, 17. April, um 17 Uhr, im Gesellschaftshaus in der Neuen Straße 13 in 55606 Kirn statt.
Unsere Hände sind unser wichtigstes Werkzeug. Nur durch ein perfektes Zusammenspiel der einzelnen motorischen und sensiblen Strukturen ist eine perfekte Ausführung von komplexen Bewegungsmustern möglich. Welche große Bedeutung sie für einen unbeschwerten Alltag haben, wird meistens erst deutlich, wenn es zu einer Verletzung oder Erkrankung wie beispielsweise einem Karpaltunnelsyndrom kommt. Nervenkompressionssyndrome an der Hand zählen zu den häufigen Problemen, die durch Druck auf den Nerv entstehen. Dr. med. Daniel Kunze weiß, dass sich der Auslöser eines Nervenkompressionssyndroms nicht immer zweifelsfrei ausmachen lässt: „Je nach Art und genauer Lokalisation des Nervenkompressionssyndroms können unterschiedliche Ursachen der Grund für die Beschwerden sein. Jedoch lassen sich fast alle Kompressionssyndrome
behandeln, was letztendlich zu einer Erholung des Nervs führt. Für eine entsprechende Behandlung ist aber eine gewissenhafte Untersuchung notwendig. Erst wenn konservative
Behandlungsmethoden wie Schonung, Injektionen, Lagerungsschienen oder Handgelenkmanschetten nicht zum Erfolg führen, muss gemeinsam über einen operativen
Eingriff nachgedacht werden.“
Mehr Informationen über die Handchirurgie finden Sie hier https://www.kreuznacherdiakonie.de/krankenhaeuser/diakonie-krankenhaus-bad-kreuznach/medizin-und-pflege/fachabteilungen/plastische-rekonstruktive-und-aesthetische-chirurgie/handchirurgie/
Quelle:
Stiftung kreuznacher diakonie